Auf den ersten Blick erscheint eine speziell auf Frauen abzielende Finanzberatung ein wenig seltsam. Inwiefern kann sie sich von der für Männer unterscheiden? Bei näherem Hinsehen zeigt sich schnell: Aufgrund ihrer differierenden Biographie macht eine speziell auf Frauen ausgerichtete Beratung durchaus Sinn. Alexandra Friedrich, Organisationsdirektorin und Finanzberaterin bei der ascent AG, zeigt einige der wichtigsten Aspekte auf, in denen Finanzlösungen hinsichtlich Geldanlage und Altersvorsorge für weibliche Kunden besonderen Ansprüchen genügen sollten.
ascent AG: Häufig weniger konstante Arbeitsbiographie bei Frauen
Frauen nehmen sich häufiger Auszeiten oder sind über längere Strecken ihres Arbeitslebens in Teilzeitanstellung beschäftigt, um Kinder zu versorgen oder sich um pflegebedürftige Angehörige zu kümmern. Zudem arbeiten weibliche Arbeitnehmer häufig in Branchen, die ein niedrigeres Lohnniveau aufweisen. Und noch immer hat sich auch an der Tatsache nichts geändert, dass Frauen vielfach gegenüber gleich qualifizierten, männlichen Beschäftigten schlechter bezahlt werden. All diese Faktoren tragen zu der sogenannten Entgeltlücke oder dem Gender Pay Gap zwischen Männern und Frauen bei. Laut Statistischem Bundesamt beträgt diese aktuell 21 Prozent. Das heißt: Im Laufe ihrer Biografie verdient eine Frau durchschnittlich gut ein Fünftel weniger als ein Mann.
Dieser Minderverdienst spiegelt sich selbstverständlich auch in den Einzahlungen in die Rentenkasse wider. Mit dem Resultat, dass Frauen im Alter in einer Vielzahl der Fälle von einer kleineren Rente leben müssen. Und das, wie Alexandra Friedrich von der ascent AG betont, aufgrund ihrer höheren Lebenserwartung häufig auch noch über einen längeren Zeitraum.
Geringere Renteneinzahlungen lassen sich ausgleichen
An diesem Punkt setzt eine speziell auf Frauen ausgerichtete Finanzberatung an. Alexandra Friedrich von der ascent AG hilft ihren Kundinnen, das Thema finanzielle Lebensplanung eigenverantwortlich in die Hand zu nehmen. Besonderes Augenmerk liegt hier in der Regel auf der Altersvorsorge und der Aufgabe, rechtzeitig Schritte in die Wege zu leiten, um eine eventuell absehbare Rentenlücke zu schließen.
So lässt sich beispielsweise die Altersvorsorge einer verheirateten Frau verbessern, indem der Ehemann die aufgrund von Erziehungszeiten etc. nicht geleisteten Einzahlungen in die Rentenkasse ausgleicht. Auch bieten sich vielzählige private Vorsorgeprodukte, mithilfe derer zum Beispiel über die Fondsanlage ein gezielter Vermögensaufbau für das Alter angestrebt wird. Ein weiterer Aspekt, dem laut Alexandra Friedrich von der ascent AG von Frauen häufig zu wenig Aufmerksamkeit gewidmet wird, ist die Absicherung gegen Berufsunfähigkeit. Auch in diesem Bereich der finanziellen Vorsorge findet die Finanzberaterin mit über 20-jähriger Erfahrung für ihre Kundinnen individuelle und maßgeschneiderte Lösungen.