Kaum ein Finanzprodukt erweist sich, insbesondere auf lange Sicht, als verlässlicher und renditestärker als Investmentfonds. So liegt zum Beispiel der jährliche Wertzuwachs bei einem 30-jährigen Sparplan in globale Aktienfonds bei durchschnittlich 6,5 Prozent. Dennoch werden Sparer regelmäßig mit Aussagen über Fonds verunsichert. Für den privaten Anleger zu kompliziert, zu spekulativ, zu undurchsichtig oder mit zu vielen Nebenkosten belastet, die an der Rendite nagen – die vorgebrachten Kritikpunkte sind vielfältig. Doch bei näherer Betrachtung, so die Erfahrung von Alexandra Friedrich, Organisationsdirektorin und Finanzberaterin der ascent AG, erweisen sich die meisten Vorbehalte gegenüber Fonds als haltlos.
Aktive Fonds laut ascent AG fälschlicherweise in der Kostenkritik
Insbesondere aktiv gemanagte Fonds stehen immer wieder in der Kritik. Auch wenn es zutrifft, dass der Anleger bei aktiven Fonds neben einem Ausgabeaufschlag auch mit laufenden jährlichen Kosten rechnen muss, so erweisen sich diese Kosten bei der Ausweisung gegenüber vielen anderen Finanzprodukten jedoch als wesentlich transparenter. Und auch bei der Betrachtung des Kosten-Nutzen-Verhältnisses schneiden aktive Fonds wie zum Beispiel ein typischer Rentenfonds laut der Finanzberaterin der ascent AG bei einem Anlagehorizont von 30 Jahren deutlich besser ab als beispielweise eine Kapitallebensversicherung.
Zudem kam auch die Frankfurter Allgemeine Zeitung (F.A.Z.) kürzlich im Rahmen eines Faktenchecks bezüglich weit verbreiteter Irrglauben am Finanzmarkt zu dem Ergebnis, dass der Trend für Fondskosten eindeutig nach unten geht. Nicht zuletzt aufgrund eines wachsenden Wettbewerbs auf dem Fondsmarkt durch ETFs sind die Kosten für europäische Fonds von 1,09 Prozent im Jahr 2013 auf 1,0 Prozent im Jahr 2016 gesunken.
ascent AG: Insbesondere für die Rente bieten Fonds gute Renditeaussichten
Insbesondere was die finanzielle Vorsorge fürs Alter angeht, treffen Fondsprodukte auf starken Gegenwind aus Kritikerreihen. Ihnen gelten Fonds als zu spekulativ. Dabei erweisen sich selbst die Fonds der volatilsten Anlageklasse, die Aktienfonds, durchweg als verlässliche Renditebringer. In keinem der Zeiträume von dreißig Jahren, deren Startzeitpunkte für die Untersuchung beliebig gewählten wurden, haben Aktienfonds bisher im Schnitt Verluste gemacht. Im Gegenteil: Wer beispielsweise mit einem Sparplan 20 Jahre lang monatlich 100 Euro in einem Fonds mit deutschen Aktien anlegt, kommt bei einer (laut der Statistik des Fondsverbands realistischen) jährlichen Rendite von sechs Prozent am Ende des Sparzeitraums auf eine Auszahlungssumme von 45.542 Euro. Wohl gemerkt bei einer Einzahlung von 24.000 Euro. Wer länger spart, kann sich laut Alexandra Friedrich von der ascent AG sogar über noch höherer Zugewinne freuen: Nach 30 Jahren wird bei einer zu erwartenden durchschnittlichen jährlichen Wertentwicklung von 7,4 Prozent aus eingezahlten 36.000 Euro ein stattliches Vermögen von 127.271 Euro.
Wer sich bei einem Fondsinvestment Sorgen um die Sicherheit des angelegten Vermögens macht, womöglich einen Totalverlust befürchtet für den Fall, dass eine Fondsgesellschaft Konkurs anmelden sollte, der kann sich doppelt auf der sicheren Seite wägen. Zum einen ist in Deutschland noch nie eine Fondsgesellschaft in Konkurs gegangen, zum anderen wird das dort angelegte Kapital als Sondervermögen getrennt von dem Vermögen der Fondsgesellschaft verwahrt – und ist somit im Fall einer Insolvenz vor Verlust geschützt. Somit handelt es sich bei einem Investment in Fonds um eine der wenigen Anlageformen, die für den Anleger kein Emittentenrisiko beinhalten.