Sparen ist in Deutschland eine Art Volkssport – als vorsichtige Menschen legen die Verbraucher hierzulande großen Wert auf die Rücklagenbildung. Diese Sparbegeisterung ist im vergangenen Jahr sogar noch gestiegen: Wie wir kürzlich erst auf dem Blog eines anderen ascent AG-Geschäftspartners aufgezeigt haben, legten die deutschen Sparer im ersten Halbjahr 2024 durchschnittlich 11,1 Prozent ihrer Einkünfte auf die hohe Kante, was im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einem Anstieg der Sparquote um 1,0 Prozentpunkt gleichkommt.
Doch nicht jeder kann unbedingt so viel sparen, wie er oder sie es möchte. Sind die Einkünfte beispielsweise zu gering, so bleibt nach der Deckung der Lebenshaltungskosten gegebenenfalls nicht mehr allzu viel übrig, um es zurückzulegen. In diesem Zusammenhang kann sich auch die Diskrepanz zwischen den Einkommen von Männern und Frauen bemerkbar machen. Dass dies bereits in jungen Jahren der Fall ist, zeigt die „Jugendstudie 2024“ des Bundesverbandes deutscher Banken (BdB). Sie deckt geschlechtsspezifische Unterschiede in der Rücklagenbildung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Deutschland auf.
Junge Männer legen im Schnitt 45 Prozent mehr zurück als junge Frauen
Der Studie zufolge haben Mädchen und junge Frauen im Durchschnitt deutlich weniger Geld zur Verfügung als ihre männlichen Pendants: Die weiblichen Studienteilnehmer im Alter von 14 bis 24 Jahren kommen mit Taschengeld, Gehalt und sonstigen Einnahmen monatlich im Schnitt auf ein Gesamteinkommen in Höhe von 684 Euro. Bei den männlichen Befragten in derselben Altersgruppe liegen die durchschnittlichen Einkünfte bei 990 Euro.
Dieser Unterschied wirkt sich unweigerlich auch auf die Summen aus, die junge Menschen für die Rücklagenbildung nutzen können: Während Mädchen und junge Frauen im Schnitt 154 Euro monatlich sparen können, liegt der Wert bei den männlichen Altersgenossen mit 223 Euro um knapp 45 Prozent höher.
Wertpapiere werden zunehmend beliebter
Ein Positivaspekt, der in der BdB-Studie hervorgehoben wird, ist die in den letzten Jahren rasant gewachsene Begeisterung für Wertpapierinvestments. So ist die Quote der Wertpapierbesitzer unter den 14- bis 24-Jährigen von 9 Prozent im Jahr 2018 auf heute 31 Prozent gestiegen. Eine Entwicklung, die auch wir von der ascent AG nur begrüßen können. Weniger positiv hingegen ist die Tatsache, dass sich auch hier ein klares Gefälle zwischen den Geschlechtern abzeichnet, welches sich deutlich zu Ungunsten der jungen Frauen auswirkt: Während 43 Prozent der männlichen Befragten angaben, Wertpapiere zu besitzen, lag die Quote bei den weiblichen Teilnehmern bei lediglich 17 Prozent.
So wirken sich die niedrigeren Sparsummen der Mädchen und jungen Frauen doppelt negativ aus: Sie legen nicht nur im Schnitt weniger zurück, sondern investieren das Geld auch seltener in Aktien und andere Wertpapiere. Diese stellen aber die erfolgversprechendste Methode dar, um mit dem Ersparten attraktive Renditen zu erreichen.
Auch kleine Sparbeträge lukrativ anlegen
Auch uns bei der ascent AG ist selbstverständlich bewusst, dass es gerade bei einem niedrigen Gehalt nicht leicht ist, Rücklagen zu bilden. Deshalb bieten wir mit unseren fondsbasierten Anlagelösungen Möglichkeiten an, um auch mit kleinen Beträgen am Vermögensaufbau zu arbeiten. Insbesondere Fondssparpläne sind ein praktischer und lohnender Weg, über regelmäßig in Fonds investierte Summen ein ansehnliches Sparergebnis zu erzielen. Lassen Sie sich von einem unserer Geschäftspartner persönlich zu Ihren Optionen beraten.