Alexandra Friedrich – ascent AG

Umfrage: Fast jeder fünfte Deutsche bildet keine Rücklagen – die ascent AG zeigt, wie sich auch mit kleinen Beträgen respektable Ersparnisse aufbauen lassen

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Die Menschen in Deutschland stehen in dem Ruf, in Gelddingen Vorsicht walten zu lassen. Dies schlägt sich unter anderem in ihrem Renommee als „Sparweltmeister“ nieder. Eine aktuelle Umfrage lässt dieses Image ein wenig bröckeln: Nahezu ein Fünftel der Deutschen bildet eigenen Aussagen zufolge keinerlei Rücklagen. Das geht aus einer aktuellen YouGov-Umfrage hervor. Und diejenigen, denen es gelingt, Geld auf die hohe Kante zu legen, lassen es oft auf wenig rentierlichen Bankkonten schlummern. Die ascent AG fasst die Ergebnisse der Befragung zusammen und zeigt auf, wie sich auch mit bescheidenen Summen am persönlichen Vermögensaufbau arbeiten lässt.

Fast ein Drittel der Sparer verzichtet auf Erträge

Sei es aus Desinteresse oder wegen mangelnder finanzieller Mittel: Knapp 18 Prozent der Deutschen legen kein Geld zurück. So lautet eine der Kernerkenntnisse einer von YouGov im Auftrag der Postbank durchgeführten Umfrage unter 2.140 Teilnehmern. Tun sie es doch, so dürften die Ergebnisse in vielen Fällen nicht sonderlich zufriedenstellend ausfallen, denn die gewählten Anlageprodukte sind häufig wenig zielführend: Fast ein Drittel lässt sich weitestgehend sämtliche Erträge entgehen, indem sie das Ersparte auf dem in der Regel unverzinsten Girokonto (23,3 Prozent) oder sogar als Barbestände (6,9 Prozent) verwahren. Ein weiteres knappes Drittel der Sparer setzt für das Investment der Rücklagen größtenteils auf Zinsanlagen (32,1 Prozent). Und dort steht das zumeist am geringsten verzinste Tagesgeld mit 15,5 Prozent an der Spitze der Beliebtheitsskala.

Ein Grund für die Popularität der Tagesgeldkonten dürfte deren Flexibilität sein, denn der Umfrage zufolge wollen sich zahlreiche Sparer die Option offenhalten, für höhere Guthabenzinsen die Bank zu wechseln: 34,1 Prozent wären bereit, bei einem deutlich besseren Zinsangebot zu einem anderen Geldinstitut umzuziehen, 6,9 Prozent würden dies auch für geringfügig höhere Zinsen tun.

Dass sich diese Mühe lohnt, ist jedoch zweifelhaft, denn trotz des in den vergangenen zwei Jahren gestiegenen Zinsniveaus zählen klassische Spareinlagen bei der Bank noch immer zu den unrentabelsten Anlageformen. Wie die ascent AG immer wieder hervorhebt, gibt es mit Fonds auch für Kleinanleger deutlich aussichtsreichere Möglichkeiten, das Ersparte zu investieren. Und Fondssparpläne machen es sogar besonders einfach, selbst mit kleinen, aber dafür regelmäßigen Beträgen respektable Ergebnisse zu erzielen.

Der Fondssparplan als Weg zum kontinuierlichen Vermögensaufbau

Fondssparpläne lassen sich bereits ab kleinen zweistelligen Beträgen einrichten und machen einen beständigen und ertragreichen Vermögensaufbau möglich. Die Wertentwicklungsstatistik des deutschen Fondsverbandes BVI verdeutlicht, wie einträglich diese Fondsinvestments sind. Wer beispielsweise über zehn Jahre 100 Euro im Monat in einen Sparplan mit einem weltweit investierenden Aktienfonds eingezahlt hat, konnte sich zuletzt über eine jährliche Rendite von 7,5 Prozent freuen. Aus den eingezahlten Geldern in Höhe von 12.000 Euro wurde zum Ende des Sparzeitraumes so die hübsche Summe von 17.632 Euro (Stichtag der BVI-Statistik: 30.6.2024).

Noch erfreulicher waren die Ergebnisse für einen Fondsanleger, der seinen Plan mit einem globalen Aktienfonds über 15 Jahre mit monatlich 100 Euro bespart hat. Dieser wurde bei einer Jahresrendite von 8,3 Prozent mit einer Auszahlung von 34.834 Euro belohnt. Wie die ascent AG betont, bestanden lediglich 18.000 Euro dieser Endsumme aus eigenen Einzahlungen – aus der Wertsteigerung des Fondsinvestments hat sich für den Fondssparer ein sattes Plus von fast 17.000 Euro ergeben.